Hotels Berlin Prenzlauer Berg

Prenzlauer Berg – Berlins hipper Norden

Der Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg liegt im Nordosten Berlins und im Süden des Berliner Bezirks Pankow. Der Prenzlauer Berg war früher die Hochburg der Autonomen und Alternativen und wurde Stück für Stück zum kreativen Szeneviertel der Schickeria. Der Stadtteil ist mittlerweile von vielen zugezogenen bevorzugt, wobei ein Großteil aus dem Schwäbischen kommt. Das hat vor allem mit den explodierenden Mietpreisen zu tun, die hier gezahlt werden müssen. Die Miete für eine Wohnung ist im größten zusammenhängenden Gründerzeit-Altbaugebiet Deutschlands um ein Vielfaches höher als in den umliegenden Bezirken. Das hat zum Einen mit den horrenden Investitionen in Luxusapartmentkomplexe und dem hochwertigen Ausbau von Altbauten zu tun, zum Anderen auch mit der zentralen und wunderschönen Lage am Herzen Berlins.

Als Tourist muss man nicht unbedingt wohlhabend sein, um im Prenzlauer Berg eine Unterkunft zu finden. Man findet ein breites Spektrum an günstigen Hotels wie das Hotel Generator oder das sehr gut bewertete Holiday Inn City Center East Prenzlauer Allee.

Den Prenzlauer Berg entdecken und Berlin lieben lernen

Bei einem Städtetrip nach Berlin besteht für die meisten das Pflichtprogramm zunächst aus Fernsehturm, Brandenburger Tor, Checkpoint Charlie und dem Bundestag. Es wird aber gern vergessen, die eigentliche Seele der Stadt zu entdecken, und das findet man in einigen Bereichen des Stadtteils Prenzlauer Berg noch recht deutlich. Vor allem im Mauerpark, der an der ehemaligen innerdeutschen Ost-West-Grenze liegt, kann man noch das Flair des alten Berlins erhaschen. Das als letzte „alternative Oase“ geltende Fleckchen im Bezirk Pankow sprüht von Gemütlichkeit und Farbenfroheit. Hier in den Cafés und Kneipen einzukehren, fühlt sich authentischer an, als in Charlottenburg oder anderen Stadtteilen. Der Prenzlauer Berg ist als Künstlerviertel bekannt und beliebt. Zahlreiche Ausstellungen und Präsentationen werden wöchentlich abgehalten, die sich aufgrund der betuchten Einwohner, sogar für die Künstler rentieren.

Beim Schlendern durch das Viertel wird man am Wasserturm nicht herumkommen und sich fragen, ob es damit etwas Bestimmtes auf sich hat. Oft führt es zur Verwunderung, dass sich im Wasserturm Wohnungen befinden, die trotz der teils düsteren Vergangenheit sehr begehrt sind. Zunächst wurde der Turm 1877 fertiggestellt und wartete bis 1952 auf seinen Einsatz zur Wasserversorgung für die in den 50er Jahren rasch wachsende Bevölkerung. Zuvor wurde das dazugehörende Maschinenhaus von den Nationalsozialisten als „wildes Konzentrationslager“ missbraucht, woran eine Gedenktafel mahnend erinnert. Mittlerweile wurde das Maschinenhaus I zugunsten eines Spielplatzes abgerissen und bereichert so den Stadtteil, der für seine Familienfreundlichkeit bekannt ist.