Bei Reisen nach Moskau möchte man auf jeden Fall den Kreml gesehen haben. In vergangenen Jahrhunderten war er der Garant für den Schutz der Moskauer Bürger und Schaltzentrale des Russischen Reiches. Auch heute noch wird Russland vom Kreml aus gesteuert. Die an die Moskwa grenzende Zitadelle hat eine bis zu 9 m hohe dreieckig verlaufende Außenmauer, an ihren breitesten Stellen misst sie 6,5 m. Die 20 Wehrtürme verteilen sich auf einer Länge von 2.235 m. Weil der Kreml heute Sitz des Präsidenten ist, sind nicht alle Bereiche zugänglich. Touristen können gegen Bezahlung über zwei Eingänge in das Freilichtmuseum, für einige Attraktionen innerhalb der Mauern müssen weitere Eintrittsgelder gezahlt werden. In den Sommermonaten kann einer Kavallerieeinheit bei der Wachablösung zugeschaut werden. Unmittelbar an eine der Kremlmauern grenzen der Rote Platz mit dem Lenin Mausoleum. Direkt am Kreml befinden sich das Historische Museum, das Auferstehungstor, die Kasaner Kathedrale und das Warenhaus GUM, um nur einige Sehenswürdigkeiten zu nennen. Der Eintritt ins Mausoleum ist kostenlos, allerdings dürfen keine Sachen wie Taschen, Kameras oder Smartphones mit reingenommen werden. Vor dem Mausoleum besteht die Möglichkeit, gegen eine Gebühr die mitgeführten Dinge aufbewahren zu lassen. Nach erfolgter Besichtigung des einbalsamierten Leichnams können sie wieder abgeholt und die Stadterkundung fortgesetzt werden. Als das Kaufhaus GUM 1893 eröffnet wurde, war es das größte und modernste Einkaufszentrum. Damals hieß das Gebäude allerdings noch "Obere Handelsarkaden". Seinen heute noch gebräuchlichen Namen erhielt es 1921. Wie zu seinen Anfangszeiten gibt es in dem Einkaufstempel heute viele edle Produkte zu kaufen.
Urlauber, die hip ausgehen möchten, können abends mit einer Bar über den Dächern der Stadt beginnen. Adressen hierfür sind die Redbar und die City Space Bar & Lounge. Wer hinterher nobel feiern will, zieht beispielsweise weiter in den Club Opera. Hier heißt es sehen und gesehen werden. Alle, die vorhaben, ihre Sehnsucht nach den vergangenen Sowjetzeiten zu stillen, können im "Koncert" den Klängen von vor ´89 lauschen. Im Tanztempel "Petrovich" und Lokal "Chernaya Koshka" werden zudem Speisen aus der guten alten Zeit serviert. Wird die günstige Reise nach Moskau mit Kindern unternommen, werden sich diese über einen Besuch im Detski Klub Dschungli freuen. Dort gibt es beispielsweise eine Hindernisbahn oder ein Labyrinth, das sich über drei Ebenen erstreckt. Das Bällebad darf natürlich auch nicht fehlen. Die Großen vertreiben sich derweil die Zeit an der Theke oder spielen Billard. Eine weitere Möglichkeit, den Nachwuchs bei Laune zu halten, besteht in einem Besuch des Katzentheaters, wo außer den Samtpfoten noch Hunde und Clowns auftreten.