Hotels Berlin Marzahn

Berlin Marzahn – Eine Oase aus Beton

Der Ortsteil Berlin-Marzehn im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist liegt im Osten Berlins und bildete zu DDR-Zeiten die größte Siedlung Berlins. Der Name entstammt dem slawischen „marcana“ und bedeutet „Sumpf“, denn der kleine Fluss „Wuhle“ sorgte mit Überschwemmungen für ein sumpfiges Gebiet um die damalige Siedlung. Wer in Berlin Urlaub macht, kann hier noch das ursprüngliche Ost-Berlin erleben, denn viele, die damals hier lebten, sind immer noch in Marzahn heimisch.

Es gibt hier kaum Sehenswürdigkeiten, denn der Stadtteil besteht hauptsächlich aus Neubaublöcken. Dennoch findet sich hier und da ein Stückchen Geschichte, wie zum Beispiel die im Jahr 1994 neu aufgebaute Marzahner Bockwindmühle. Auch Europas größte Uhr ist hier zu finden, denn das im Jahr 1995 für 145 Millionen Euro gebaute Gebäude verfügt über Lichtleisten, die Minuten Stunden und sogar Sekunden anzeigen. Die Anzeige ist seit Anfang 2009 dauerhaft außer Betrieb, stand aber zum Beispiel als Drehort für Musikvideos wie Rammsteins „Benzin“ zur Verfügung.

In Berlin-Marzahn die Wurzeln erleben

Echte Hotels gibt es Berlin-Marzahn nicht, aber dafür einige Pensionen, die mit familiärem Charme und günstigem Übernachtungspreis Gäste in das Viertel locken. Wenn man einen City-Trip mit Erholung kombinieren möchte, dann ist Marzahn kein schlechter Ausgangspunkt, denn von hier aus sind die Entfernungen zwischen Unterkunft und Innenstadt genauso groß wie zu Erholungsgebieten wie zum Beispiel dem großen Müggelsee. Auch die Verkehrsanbindung ist in Ordnung, verknüpfen doch sowohl die Bundesstraße B158 für den Individualverkehr als auch etliche Verbindungen der öffentlichen Verkehrsmittel den Stadtteil mit Zentrum und Umland. Wenn Sie also einmal in Berlin unterwegs sind, machen Sie bitte keinen Bogen um Marzahn. Erleben Sie ungeschönte Ursprünglichkeit und nette Einheimische hautnah in der Oase aus Beton.